“Erzählen Sie ruhig allen, was es damit auf sich hat! Wer betrügen will, betrügt den Aktienmarkt, nicht den Nachtmarkt!”
— Der Vorsitzende ist bei Verrat gnadenlos
“Wissen Sie, ich liebe es, Quartalsberichte zu lesen, Finanzberichte zu prüfen – die Regulierung des Marktes! Aber der Teil meines Jobs, den ich hasse, ist die Durchführung! In letzter Zeit mache ich kaum was anderes...”
— Der Vorsitzende
Ein namenloser Mann, hauptsächlich als der Vorsitzende bekannt, ist ein Schurke aus der neunten Staffel der Serie The Blacklist. Er erscheint als Hauptschurke der zwölften Folge.
Er wurde von Craig Bierko dargestellt.
Biographie[]
Vergangenheit[]
Der Vorsitzende ist der Kopf des Nachtmarkts. Dieses global agierende Unternehmen ist ein Aktienmarkt für Kriminelle; er ist wie jeder gewöhnliche Aktienmarkt aufgebaut, nur dass alle darin vorhandene Firmen kriminelle Organisationen sind. Der Nachtmarkt läuft über ein dezentrales Blockchain-Netzwerk und ist daher nicht aufzuspüren.
Darüber hinaus wird vollste Anonymität gewährleistet. Alle, die im Nachtmarkt mitmischen, müssen sich den Regeln des Vorsitzenden beugen und unterschreiben, dass sie sich in Streitfällen seinen Entscheidungen unterwerfen werden. Um die Legitimität seines Nachtmarkts zu gewähren, ist der Vorsitzende allerdings äußerst erbarmungslos gegenüber Regelbrechern und Betrügern.
Fall des Nachtmarkts[]

Der Vorsitzende verurteilt die Betrüger
Nachdem er informiert wird, dass drei Mitglieder des Nachtmarkts über 78 Millionen Dollar veruntreut haben, lässt er die drei gefangen nehmen und vor sich führen. Er konfrontiert sie mit den Vorwürfen gegen sie und offenbart auch, dass die betrogenen Investoren ihren Tod fordern. Da die finale Entscheidung gemäß der Verträge jedoch beim Vorsitzenden liegt, verfügt er eine andere Strafe: neben der Rückzahlung in voller Höhe plus zwanzig Prozent fordert er außerdem einige Finger aller drei Betrüger. Nachdem die Finger von den Handlangern des Vorsitzenden abgehackt wurden, lässt der Vorsitzende Fotos der malträtierten Hände in seinem Netzwerk versenden.
Auch als die Geliebte von Driton Abazi, dem Kopf einer auf dem Nachtmarkt vertretenen Organisation, sich als FBI-Informantin offenbart, wird der Vorsitzende aktiv. Er lässt die Frau im Einvernehmen mit Abazi niederschlagen und später zerstückeln; dabei beschwert er sich Abazi gegenüber, dass er diesen Teil seines Berufs eigentlich am wenigsten ausstehen kann und in letzter Zeit dennoch kaum etwas anderes zu tun scheint. Trotz der Eliminierung der Informantin gerät Abazi später dem FBI ins Netz und wird verhaftet. Der Vorsitzende begibt sich daraufhin sofort in dessen Casino, um alle Beweise, die Abazi mit dem Nachtmarkt in Verbindung bringen, zu vernichten. Zudem lässt er Abazis Organisation aus der Listung des Nachtmarkts nehmen.

Der Vorsitzende erfährt von Abazis Aussage
Zwar hinterfragen einige seiner Handlanger, ob Abazi nicht aussagen wird, doch der Vorsitzende erinnert sie daran, dass Abazi weiß, wie mit Informanten umgegangen wird. Der Vorsitzende ist sich vollkommen sicher, dass Abazi schweigen wird. Als das FBI nur kurz darauf eine Pressekonferenz abhält, in der der FBI-Vizedirektor Cooper stolz offenbart, dass die Aussagen Abazis dazu führen werden, dass der Nachtmarkt schon bald stillgelegt werden wird, hält der Vorsitzende dies daher korrekterweise für einen Bluff. Nichtsdestotrotz beruft er ein Treffen der stärksten Organisationen im Nachtmarkt zusammen, um ihnen zu versichern, dass alles in Ordnung ist; er will nicht, dass sie Panik bekommen und den Markt durch ihren Rückzug zusammenbrechen lassen.
Als sich alle eingefunden haben, beschwichtigt der Vorsitzende die Sorgen der Anwesenden und behauptet, dass es von großer Bedeutung sein muss, dass sie Stabilität wahren. Er beharrt darauf, dass Abazis Aussage nichts als ein Gerücht ist, um sie in Panik verfallen zu lassen und tatsächlich erklärt Raymond Reddington sich bereit, als Zeichen guten Willens 25 Millionen Dollar in den Nachtmarkt zu pumpen. Im Gegenzug fordert Reddington allerdings den Namen des Hauptinvestors in seine Organisation. Der Vorsitzende ist jedoch weder in der Lage noch willens, seine eigenen Regeln zu brechen, so dass Reddington unverrichteter Dinge wieder abzieht.

Der Vorsitzende wird verhört
Nur Momente später wird das Treffen von einer FBI-Sondereinheit gestürmt und alle Anwesenden werden getötet oder verhaftet. Der Vorsitzende lässt sich widerstandslos abführen und muss ernüchtert erkennen, dass Abazi also doch geredet hat. Er wird sogleich ins Hauptquartier der FBI-Taskforce gebracht, die für den Sturm auf das Treffen verantwortlich ist. Dort wird er verhört und soll dem FBI die Codes entschlüsseln, mit denen die Identitäten der Anleger und der am Mark vertretenen Firmen verschlüsselt sind. Abermals bleibt der Vorsitzende seinen Prinzipien treu und zieht es vor, mit intakter Würde ins Gefängnis zu gehen, als einen Deal mit dem FBI auszuhandeln.