“Wir sind Vought. Wir machen aus Helden Superhelden!”
— Voughts Motto
Vought International ist eine skrupellose und schurkische Organisation aus der ersten Staffel der 2019 erschienenen Comicverfilmungs-Serie The Boys.
Geschichte[]
Vought International ist ein Konzern, dessen Hauptquartier in New York liegt. Voughts Hauptgeschäft besteht darin, die Superhelden in den USA zu verwalten und zu vermarkten. Insgesamt stehen mehr als 200 Superhelden - inklusive der elitären Seven - bei Vought unter Vertrag. Vought nutzt diese Superhelden aus, um Filme (Vought Cinematic Universe), Spielzeug, Theme-Parks, Veranstaltungen und vieles mehr zu erschaffen und exklusive Werbedeals abzuschließen. Voughts Helden werden ausgebeutet und ihre gesamte Identität wird daran angepasst, was der Menge gefällt. Zwar verursachen Voughts Superhelden jährlich hunderte Tote an Kollateralschäden, doch Vought kann diese Ereignisse vertuschen und die Hinterbliebenen bestechen, so dass nichts davon an die Öffentlichkeit gerät. Auch als der Held A-Train unter dem Einfluss der Droge Compound V eine Zivilistin namens Robin niederrennt und dabei in Stücke reißt, will Vought Schadensbegrenzung betreiben.
Nach dem Tod von Robin wird öffentlich behauptet, dass A-Train einen Bankraub verhindern wollte und Vought kontaktiert ihren Freund Hughie Campbell, dem sie ihr Beileid aussprechen und zudem 45.000 Dollar als "Wiedergutmachung" bieten wollen, wenn er dafür eine Unterlassungserklärung unterschreibt und dadurch nicht mehr über den Vorfall sprechen kann. Hughie behauptet, dass er sich überlegen wird und der zu ihm geschickte Vought-Bürokrat muss daher abziehen, ohne dass die Erklärung unterschrieben wurde. Hughie will zwar Rache gegen Vought, unterschreibt die Erklärung aber trotzdem. Nur kurz darauf gelingt es Hughie und seinen Kameraden, ein Mitglied der Seven, Translucent, zu fangen und zu töten.
Voughts gesamtes Konzept besteht darauf, Superhelden als positive Vorbilder zu verkaufen, denen als Auserwählte Gottes Fähigkeiten verliehen wurden. In Wirklichkeit sind sie Superhelden jedoch das Resultat des Serums Compound V, welches jedem Menschen mit Superkräften als Kind injiziert wurde. Vought lässt Compound V als Polio-Impfmittel an Krankenhäuser verschiffen; Dort wird es Kleinkindern injiziert, damit diese Superkräfte entwickeln und später von Vought benutzt werden können. Vought plant zudem, auch Terroristen und andere Extremisten mit dem Compound V zu injizieren und somit eine Gefahr zu schaffen, der nur Superhelden entgegen treten können. Dadurch erhofft sich Vought, einen lukrativen Deal mit dem U.S.-Militär einzugehen.
Um Werbung für das Ziel zu machen, die Superhelden zu Militärzwecken zu verwenden, lässt Vought ein Wettrennen zwischen zweier Helden, dem Seven-Mitglied A-Train und dem unbekannteren Helden Shockwave austragen, bei dem auch die anderen Seven-Mitglieder anwesend sind um aufzutreten. Im Vorhinein wird A-Train gewarnt, dass man ihn aus den Seven werfen wird, wenn er gegen Shockwave verliert, woraufhin der Druck ihn dazu treibt, sich erneut Compound V zu spritzen, was zur Folge hat, dass A-Train tatsächlich gewinnt. Dies sorgt aber auch dafür, dass Butcher, Hughie und ihre Verbündeten auf Compound V aufmerksam werden und das illegale Labor hochnehmen.
Bevor das Militär Superhelden einsetze kann, muss der Gesetzesentwurf allerdings erst vom U.S.-Kongress legitimisiert werden. Durch Manipulation von Madelyn Stillwell, der Vizepräsidentin von Vought, schafft es der Gesetzesentwurf auch tatsächlich durch den Kongress und Vought triumphiert. Madelyn wird von dem scheidenden Firmenpräsidenten Edgar als seine Nachfolgerin vorgeschlagen, doch bevor es zu diesem Wechsel kommen kann, wird Madelyn von dem Superhelden und Anführer der Seven, Homelander, den sie in der Vergangenheit ausgenutzt und wiederholt belogen hat, in einer Krisensituation ermordet.