“Oh, dieser Waldemar ist so ein Widerling! [...] Motorschlitten hat er den Weihnachtsmännern besorgt und aus den Rentieren Salami gemacht. Er hat die anderen Weihnachtsmänner überredet, die Wunschzettel der Kinder zu vergessen und nur noch von den Eltern Bestellungen anzunehmen, gegen Vorauszahlung natürlich. Und Heiligabend wird im Schnellverfahren geliefert.”
— Weihnachtsengel Madilda über Waldemar Wichteltod
Waldemar Wichteltod, voller Name: Waldemar Wilhelm Wichteltod, ist ein Weihnachtsmann und der Hauptantagonist aus dem Kinderbuch "Als der Weihnachtsmann vom Himmel fiel" von Cornelia Funke.
In der Verfilmung von 2011 wurde Waldemar Wichteltod von Volker Lechtenbrink (* 1944, † 2021) dargestellt.
In der Adaption der Augsburger Puppenkiste von 2017 wurde Waldemar Wichteltod von Peter Pius Irl (* 1944) gesprochen.
Biografie[]
Waldemar Wichteltod ist ein Weihnachtsmann, der das Oberhaupt des Großen Weihnachtsrats und somit der Herrscher des Weihnachtslandes ist.
Seit Waldemar Wichteltods Übernahme wird bei Weihnachten nur noch auf Effizienz und Gewinnmaximierung geachtet. Nur noch industriell hergestellte Geschenke werden hergestellt. Bestellungen werden nur von Erwachsenen angenommen, die dazu angeregt werden, immer teurere Geschenke zu bestellen. Die Wünsche der Kinder werden nicht mehr berücksichtigt. Zudem veranlasste er die Vertreibung der Weihnachtskobolde und ließ viele Rentiere zu Salami verarbeiten. Nur das Rentier Sternschnuppe verschonte er.
Die Weihnachtsmänner hatten alles zu tun, was Waldemar ihnen befahl. Einige leisteten Widerstand und wurden aus Waldemars Anordnung in Schokolade verwandelt.
Nur ein letzter echter Weihnachtsmann blieb übrig, Niklas Julebukk, dem es mit den Weihnachtsengeln Matilda und Emmanuel, dem Rentier Sternschnuppe und einigen Weihnachtskobolden gelang aus dem Weihnachtsland zu flüchten.
Doch Waldemar war entschlossen Julebukk zu fassen und ihn in Schokolade zu verwandeln, um die Kontrolle über das Weihnachtsland beizubehalten.