“Leben zu retten war nie das Ziel! Ich wollte Reichtum, Status! Stattdessen bekam ich einen Stoff, dessen einziger Nutzen ein verzögerter und nahezu unerklärlicher Tod ist! Adumark hat meine Karriere beendet, doch ich blieb bei Heliod, um Zugang zum Labor zu haben damit ich es herstellen kann, wann immer ich will!”
— Harris
Dr. Harris, auch als Wermut bekannt, ist ein Schurke in der 2023 veröffentlichten zehnten und finalen Staffel der Serie The Blacklist. Er erscheint als titelgebender Schurke in der achtzehnten Folge, Wermut.
Er wurde von Dashiell Eaves dargestellt und im Deutschen von Gerd Meyer synchronisiert.
Biographie[]
Vergangenheit[]
Dr. Harris ist ein Mitarbeiter des Pharmaunternehmens Heliod RX und ist dort Teil des Forschungsteams. Bei Heliod RX wurde unter Harris' Leitung ein vielversprechendes Mittel namens Adumark entwickelt, doch Tierversuche verliefen katastrophal. Es stellte sich heraus, dass Adumark das Immunsystem überlastet und den Körper zwingt, auf den Körper zu reagieren. Nachdem klar war, dass Adumark niemals verwendet werden könnte, wurde das Projekt auf Eis gelegt. Dies missfiel Harris sehr, der sich von der Entwicklung eines geeigneten Medikaments Reichtum und Status versprochen hatte.
Harris verblieb bei der Firma, da ihm dies Zugriff auf das Labor ermöglichte. Da sein Medikament nicht weiter verfolgt wurde, plante Harris fortan einen anderen Nutzen dafür – ungeachtet der Opfer, die dies fordern würde.Unter dem Namen Wermut trat Harris als relativ neuer Auftragskiller in die kriminelle Unterwelt ein. Er tötete nicht selbst, lieferte gegen Bezahlung aber Phiolen des Adumark-Gifts. Was Wermut so perfide machte, war dass er seine Opfer nicht durch das Gift starben. Stattdessen wurden natürliche Schwächen des Körpers wie normalerweise ungefährliche Allergien um ein vielfaches verstärkt, so dass sie plötzlich tödlich wirkten.
Vergiftete Opfer konnten sich – selbst wenn sie von ihrer Vergiftung erfuhren – nicht sicher sein, was plötzlich tödlich auf sie wirken würde. Auf diese Art und Weise sorgte Wermut bereits für einen Flugzeugunfall auf Osttimor durch die Vergiftung des Bordessens. Außerdem tötete er den Sicherheitschef eines Unternehmens am Strand von Madagaskar; seine Sonnencreme tötete ihn. Schließlich wird Wermut von der Verbrechertochter Gabriella Sandoval angeheuert. Diese will sein Gift nutzen um sämtliche Vertreter ihrer eigenen Familie sowie der rivalisierenden Montaño-Familie zu töten, die zu einem Friedenstreffen unter Vermittlung von Raymond Reddington zusammenkommen.
Friedensgipfel[]
Im Zuge der Verhandlungen der beiden Verbrecherfamilien erlegen Vicente und Leon Sandoval sowie Raoul und David Montaño den Folgen von Wermuts Gift. Auch Tito Sandoval, der vor dem Treffen mit dem Gift in Kontakt kam und beim Treffen nicht zugegen ist, stirbt an den Folgen des Gifts. Gabriella hat allerdings nicht erwartet, dass auch ihre große Liebe Michael Montaño beim Treffen zugegen ist. Er muss daher auch vergiftet sein und könnte jeder möglichen Allergie erliegen. In ihrer Verzweiflung nimmt Gabriella daher Kontakt zu Wermut auf und bittet um Hilfe. Wermut antwortet ihr allerdings nicht.
In der Zwischenzeit hat das FBI begonnen, zu ermitteln und die Spuren des von Wermut gesandten Gifts führen die Agenten zu Heliod RX. Als Wermuts Vorgesetzte mit zwei FBI-Agenten in das Forschungslabor tritt, ist Wermut bereits besorgt und zieht sich still und leise in sein Büro zurück, um dort belastende Dokumente von seiner Festplatte zu löschen. Nachdem er den Löschprozess begonnen hat, flieht Harris durch eine Hintertür, wird aber nur kurz darauf von Agent Dembe Zuma gestellt und verhaftet.
Im Verhör wird Wermut durch die Tatsache, dass sein Gift gegen Raymond Reddington verwendet wurde, zum Reden gebracht; er erhofft sich Schutz vor der Rache Reddingtons. Daher erklärt Wermut sich bereit, die Fragen der Agenten zu seinem Gift zu beantworten. Als diese ein Gegenmittel für jene Personen fordern, die der Wirkung noch ausgesetzt sind, erklärt Harris dass es kein Gegenmittel gibt und sie auch keins brauchen; das Mittel wird von den Nieren über den Urin aus dem Körper geschieden. Entsprechend müssen die betroffenen Personen nur einige Stunden warten, um wieder in Frieden in ihr normales Leben zurückkehren können.