
Darstellung eines Werwolfs. Deutscher Holzschnitt aus dem Jahr 1722
Werwölfe, auch bekannt als Lykantrophen (vom griechischen λυκάνθρωπος: "Wolfmensch"), sind Menschen, die sich im Volksglauben in Wölfe oder wolfähnliche Wesen verwandeln können. Werwölfe sind bekannt in der Folklore, der Literatur, Comics, Fernsehen und der Popkultur.
Mythologischer Hintergrund[]
Der Glauben an Werwölfe entstammt aus der europäischen Folklore, und die ersten Beschreibungen reichen bis ins antike Griechenland zurück.
Im Mittelalter dieser Volksglauben besonders im Zusammenhang der christlichen Missionierungen und der Hexenverfolgungen jener Zeit.
Werwölfe gibt es in verschiedenen Formen mit ebenso verschiedenen Eigenschaften. In der heute gebräuchlichsten Version, die vor allem durch das Horror-Genre allgemeine Verbreitung findet, wird der Werwolf allgemein als ein verfluchter Mensch beschrieben, der seine Krankheit durch einen Biss an seine Opfer weitergibt.
Die heutige Form des Werwolfes wurde durch die Horrorfiktionen des 19. und 20. Jahrhunderts geprägt. So werden Werwölfe zumeist als humanoide Wölfe dargestellt.
Durch den Film "Der Wolfsmensch" von 1941 wird dargestellt, dass Werwölfe besonders durch Silber verwundbar sind. Jedoch findet sich keine Beschreibung in der Folklore, in welcher dem Werwolf eine besondere Verwundbarkeit durch dieses Material nachgesagt wird.
Werwölfe als Bösewichte[]
Mythologie[]
- Lykaon (Griechische Mythologie)
Literatur[]
- Gmork (Die unendliche Geschichte)
- Lykaon (Die Nacht des Wolfes)
- Fenrir Greyback (Harry Potter)
- Werwölfe (Herr der Ringe)
Filme[]
- Der Wolfsmensch (The Wolfman, 2011)
Serien[]
- Rex Reavis (Geschichten aus der Gruft, Zeichentrickserie)
- Werwölfe (Love, Death & Robots)
Videospiele[]
- Morkvarg (Witcher)
- Wolfskönig (Witcher)