“Grantabrycg gehört mir! Ich habe hier das Sagen! Und ich werde euch von diesem Land schaben, wie den Eiter von einer schwärenden Wunde!”
— Wigmund weigert sich, Grantabrycg aufzugeben
“Haltet sie auf! Die Heidin! Die Wikingerin! Stoppt sie! Sie will mich ausmerzen! Mich aus euren Köpfen verbannen! So kämpft doch für mich! Sterbt für mich! Sterbt für mich! Ihre Leben sind unbedeutend. Kein Land, kein Reichtum, keine Titel. Aber mein Name lebt weiter! So sei es. Zu Lebzeiten verlieh mir mein Reichtum Macht. Im Tode mit meinem Namen zu fluchen verleiht mir nur noch mehr. Mag ich auch sterben, mein Orden lebt woanders weiter. Überall. Fügt euch! Gebt uns, was uns zusteht! Den Handel, den Reichtum, das Vermächtnis! Alles! Fügt euch! Fügt euch! Fügt euch!”
— Wigmunds letzte Worte
Lord Wigmund von Waledene, auch als der Erl bekannt, ist ein Schurke aus dem 2020 veröffentlichten Videospiel Assassin's Creed Valhalla. Wigmund ist ein Mitglied des Ordens der Ältesten und gehört den Wächtern des Reichtums an. Er erscheint als Hauptschurke der Saga Das Lied von Soma.
Er wurde von Guillaume Orsat gesprochen.
Biographie[]
Vergangenheit[]
Wigmund ist ein Sachse und lebte im 9. Jahrhundert in Mercia. Er wurde von König Burgred als Aldermann in der Region Grantabrycgscir eingesetzt. Darüber hinaus ist der machtgierige und ehrgeizige Wigmund ein Mitglied des Ordens der Ältesten, der die Kontrolle über England an sich bringen will, um es nach seinen eigenen Interessen zu leiten. Innerhalb des Ordens gehört Wigmund den Wächtern des Reichtums an und untersteht somit Magister Tatfrid, der Leier. Wigmund hatte den Rang eines Paladins inne und trug zur Geheimniswahrung den Tarnnamen "Der Erl".
Nach dem Einfall der Dänen in Mercia und der Invasion deren Sommerheers in Grantabrycgscir versuchte Wigmund mehrfach, sich zu beweisen und die von Jarlskona Soma geleitete Stadt Grantabrycg zu erobern. Mehrfach scheiterten seine Versuche, Soma vom Thron zu stoßen, trotz der Unterstützung des Ordens. Dies ändert sich jedoch als einer von Somas engsten Vertrauten, Galin, überzeugt werden kann, Soma zu verraten. Durch Galin erfahren Wigmund und seine Truppen von einem geheimen Tunnel, der mitten ins Langhaus von Grantabrycg führt. Durch diesen Tunnel können Wigmunds Truppen überraschend in Grantabrycg einfallen, die Dänen aus der Stadt treiben und ihnen schwere Verluste zufügen. Soma und ihre überlebenden Krieger werden ins Sumpfland zurückgetrieben.
Eroberung von Grantabrycg[]

Wigmund verspottet Soma
Nicht willens, Grantabrycg aufzugeben, versammelt Soma in ihrem notdürftigen Lager im Sumpf Verbündete, um sich Grantabrycg zurückzuholen. Zu ihr stößt auch Eivor Varinsdottir aus dem Rabenclan, die nach der Ankunft ihres Clans nach Verbündeten sucht. Nachdem Soma und ihre Truppen sich sammeln konnten, ziehen sie gen Grantabrycg, wo ein triumphierender Wigmund sie bereits auf den Mauern erwartet. Soma fordert, dass Wigmund ihr Grantabrycg zurückgibt und behauptet, dass nicht noch mehr Menschen sterben müssen. Von seiner Position aus ist Wigmund allerdings wenig bereit, sich auf Gespräche einzulassen und erinnert Soma arrogant daran, dass sie ihm nichts anbieten kann.
Da klar ist, dass Wigmund sich nicht ergeben wird, beginnen die Nordmänner den Sturm auf die Stadt. Es gelingt ihnen, das Tor zu sprengen und in Grantabrycg einzufallen. Zwar gelingt es ihnen, den Kampf zu gewinnen und Grantabrycg zurückzuerobern, Wigmund aber ist durch den selben Tunnel geflohen, durch den seiner Truppen erst in die Stadt eingefallen sind. Missmutig zieht er sich in das Kloster auf der Insel Elge zurück und ist außer sich, dass er die Stadt nicht halten konnte. Während Soma und ihre Leute nun nach Wigmund suchen, erkennen sie indes auch, dass einer von Somas engsten Vertrauten für den Fall von Grantabrycg verantwortlich sein muss.

Wigmund wird mit dem Tod konfrontiert
Tatsächlich kann Soma mit Eivors Hilfe den Verräter enttarnen. Darüber hinaus kann sie durch einen gefangenen Soldaten Wigmunds in Erfahrung bringen, dass der Aldermann sich im Kloster verbirgt. Daraufhin stürmt sie mit ihrem Clan und Eivor das Kloster, wo sie Wigmund konfrontieren und tödlich verwunden können. Verzweifelt ruft Wigmund seinen Männern zu, sie mögen doch für ihn sterben, doch dies wird ihm verwehrt. Wigmund stirbt mit einem letzten egoistischen Bekenntnis zum Orden der Ältesten und Eivor nimmt ihm das Medaillon ab, welches ihn als Mitglied des Ordens der Ältesten entlarvt. Nach Wigmunds Tod ist die Bedrohung für Grantabrycg und Soma kann ihre Herrschaft über die Stadt fortsetzen.
Galerie[]
Trivia[]
- Wigmund ist einer von vielen Mitgliedern des Ordens, das im Erinnerungskorridor eine spezielle Todesszene erhält. So schreitet er verzweifelt durch Reihen gesichtsloser Menschen; fordernd, dass sie sich seinen Feinden entgegenwerfen, damit er überleben kann. Eivor und Odin hinterfragen diesen Egoismus, verkünden, dass sein Name schon bald vergessen sein wird. An den Toren von Grantabrycg in die Enge getrieben beschwört Wigmund seine Treue zum Orden, bevor ihm Eivor sein Medaillon entreißt und ihn zur Hölle schickt.