“So einfach kommt ihr nicht davon! G ist meine Schöpfung!”
— Birkin nach seiner G-Virus-Infektion
Dr. William Birkin (ウィリアム・バーキン Wiriamu Bākin) ist ein zentraler Charakter aus der Resident Evil-Horrorspielreihe. Seinen relevantesten Auftritt hatte er im 1998 erschienenen Resident Evil 2 und dem gleichnamigen 2019 erschienenen Remake. Er erscheint dort als Hauptschurke von Claire Redfields Handlung und als sekundärer Schurke von Leon Kennedys Handlung.
Als Leiter eines Forschungsteams der Umbrella Corporation war Birkin maßgeblich an der Entwicklung der t- und G-Viren beteiligt, aus denen Umbrella Biowaffen herstellen wollte. Allerdings beschloss er, Umbrella zu verraten, was schlussendlich darin endete, dass Birkin bei dem Diebstahl des G-Virus von einem Einsatzteam niedergeschossen wurde. Hasserfüllt und rachesüchtig spritzte Birkin sich daraufhin den G-Virus und mutierte daraufhin langsam zu einem immer unmenschlicheren Wesen. Im Verlauf des t-Virus-Ausbruchs in Raccoon City gerät Birkin, der instinktgetrieben und mörderisch durch Umbrellas unterirdisches Labor stromert, gleich mehrfach an die Überlebenden Claire Redfield und Leon Kennedy.
Im Original wurde er im Japanischen von Toshihiko Seki und im Englischen von Diego Matamoros gesprochen. In den späteren Spielen sprach ihn Terence J. Rotolo.
Biographie[]
Vergangenheit[]
Birkin verfügte bereits in seiner Kindheit über einen brillanten Verstand und galt allgemein als Wunderkind. Als Teenager konnte er seinen Universitätsabschluss machen und promovieren und im Alter von fünfzehn Jahren wurde er von der Umbrella Corporation gescoutet und erhielt ein Jobangebot. Er akzeptierte das Angebot Umbrellas und wurde fortan mit anderen Wunderkindern in einem speziellen Trainingsprogramm in einem Internat im Arklay-Gebirge ausgebildet. Er entwickelte dabei eine gewisse professionelle Rivalität mit einem seiner Mitschüler, Albert Wesker, die von dem Anstaltsdirektor James Marcus gefördert wurde, um die beiden über ihre Grenzen hinaus zu treiben.
Nachdem die Anlage im Juli 1978 geschlossen wurde, wurden Birkin und Wesker in einflussreiche Positionen von Umbrellas Arklay-Labor auf dem selben Berg versetzt und forschten dort unter Anweisung von Firmenleiter Oswell Spencer weiter. Im Zuge der Forschungen an dem experimentellen Tyrant-Virus, auch als t-Virus bekannt, führten Birkin und Wesker unmenschliche Experimente an der jungen Lisa Trevor durch, die seit 1967 eine Gefangene Umbrellas war. Birkin entwickelte während seiner Zeit im Arklay-Labor schließlich einen neuen Strang des t-Virus, der als vielversprechend galt. Er sah sich allerdings durch die Ankunft von Dr. Alexia Ashford in dem Labor unter Druck gesetzt, da er eifersüchtig war und fürchtete, sie würde ihm sein Projekt abstreitig machen.
Um sich zu beweisen, intensivierte Birkin seine Forschung, was die Entwicklung einiger bioorganischer Waffen zur Folge hatte. Selbst nach Ashfords scheinbarem Tod im Jahr 1983 setzte Birkin seine Forschung entschlossen fort. Während seiner Zeit im Labor lernte er eine Forscherin namens Annette kennen und die beiden begannen eine Beziehung. In den 1980er Jahren heirateten sie und bekamen schließlich eine Tochter, Sherry, die um das Jahr 1986 herum geboren wurde. Allerdings sahen sowohl Birkin als auch Annette nicht ihre Familie, sondern ihre Forschung als Priorität an, so dass insbesondere Sherry darunter litt und vereinsamte. Im Jahr 1988 geriet die Forschung im Arklay-Labor ins Stocken, da das Tyrant-Projekt nicht so erfolgreich vorankam, wie erhofft. Daher erwies es sich für Birkin als hilfreich, als Spencer die Ermordung seines alten Partners, James Marcus, befahl. Es waren Birkin und Wesker, die ihrem alten Mentor in den Rücken fielen.
Nachdem sie hämisch die letzten Atemzüge Marcus' bezeugten, riss Birkin dessen Forschungsergebnisse an sich und konnte dadurch weitere Experimente an Lisa Trevor durchführen, die sich als vielversprechend erwiesen. Dadurch konnte Birkin das Grundgerüst für einen neuen Virusstrang entwickeln, den er als Golgotha-Virus bezeichnete. Er beantragte bei Umbrella Zuschüsse für seine Entwicklung des G-Virus, die gewährt wurde. Spencer selbst erkannte die G-Virus-Forschung als vielversprechend an und ließ unterhalb der Kleinstadt Raccoon City eine gewaltige Forschungsbasis namens NEST errichten. Als Forschungsleiter konnte Birkin dort den Virus entwickeln; zu seinem Forschungsteam gehörte auch seine Ehefrau Annette. Als Abfallprodukt der Forschung entstanden auch dort weitere bioorganische Waffen, die studiert und erforscht wurden.
G-Virus-Forschung[]
Durch die Bestechung von Brian Irons, dem Chef der Polizeibehörde von Raccoon City, konnte Birkin dafür sorgen, dass polizeiliche Ermittlungen bezüglich NEST entweder verhindert oder abgelenkt wurden. Birkin, der sich durch die Entwicklung des G-Virus eine höhere Position innerhalb Umbrellas erhoffte, fokussierte seine Aufmerksamkeit daher vollständig auf den G-Virus und überließ die t-Virus-Forschung einem Untergebenen, Dr. John Clemens. Insgeheim fürchtete Birkin jedoch, dass Umbrella kein Interesse daran hatte, ihn in die Firmenleitung aufzunehmen. Ungefähr um Mai 1998 herum ergab sich eine schockierende Wendung der Ereignisse, als der t-Virus im Arklay-Gebirge ausbrach. Gemeinsam mit seinem alten Kameraden Wesker versuchte Birkin, den Ursprung dieses Ausbruchs zu ergründen.
Da der Verlust des Arklay-Labors einen schweren Schlag für Umbrella darstellen würde, werden die beiden beauftragt worden, das alte Trainingszentrum wieder herzurichten. Allerdings werden die Truppen, die Wesker und Birkin entsendet, mysteriöserweise von einem tödlichen Schwarm an Egeln getötet; das selbe Schicksal befällt auch den Ecliptic Express – einen Zug, der von Umbrella-Personal genutzt wird, um zwischen den diversen Umbrella-Anlagen hin und her zu reisen. Verwundert widmen Wesker und Birkin sich gemeinsam diesen Entwicklungen und Wesker entsendet das Delta-Team der Umbrella-Sondereinheiten, um den nun führerlos umherrasenden Ecliptic Express zu kapern. Wesker erhält schließlich die Rückmeldung, dass das Delta-Team Erfolg darin hatte, auf den fahrenden Zug aufzuspringen. Birkin jedoch bleibt höchst verwundert und versteht nicht, wie der t-Virus ausbrechen und sich so großflächig verteilen konnte.
Wesker antwortet, dass die Ursache irrelevant ist und es nun ausschließlich gilt, sämtliche Beweise – einschließlich des Zugs – zu vernichten. Im selben Moment ertönen plötzlich Schreie per Funk und Wesker muss erkennen, dass sein Delta-Team von unbekannten Mächten ausgelöscht wurde. Erst als der Zug in einem Tunnel verunglückt, der mit dem Spencer-Anwesen verbunden ist, erhalten Wesker und Birkin neue Informationen. Über das Überwachungssystem des Anwesens erfahren sie, dass die junge S.T.A.R.S.-Agentin Rebecca Chambers – eine Überlebende des Beta-Teams – mit einem Begleiter, Billy Coen, den Tunnel durchquert und das Anwesen betreten hat. Sie nehmen aber auch noch eine dritte, ihnen unbekannte Person wahr, die sie über das Kamerasystem direkt anspricht. Der Mann offenbart, derjenige gewesen zu sein, der den t-Virus im Anwesen und im Zug verteilt hat.
Er verkündet Rache an Umbrella als sein primäres Ziel und da er Wesker und Birkin für die Ermordung von Dr. Marcus vor zehn Jahren verantwortlich macht, geraten auch diese in sein Visier. Schließlich kommt Wesker zu dem Entschluss, dass der unbekannte, junge Mann niemand geringeres als der wiederbelebte James Marcus sein muss. Birkin ist erschüttert, da es Umbrellas Untergang bedeuten könnte, wenn Weskers Theorie sich bewahrheitet. Wesker stimmt zu, dass sowohl ihre als auch Spencers Karrieren vorbei wären, wenn die Öffentlichkeit von der Verschwörung gegen Marcus erfahren würde. Um dem zuvorzukommen beschließt Wesker, dass er Umbrella verlassen muss, bevor dies geschehen kann. Er verrät Birkin, dass das Tyrant-Projekt fast vollendet ist und sie daher nur noch Daten zur Gefechtsfähigkeit des Wesens erhalten müssen, um sich absetzen zu können.
Birkin aber weigert sich, seine G-Virus-Forschung aufzugeben und beharrt darauf, dass er nicht mehr lange braucht um den Virus zu perfektionieren. Wesker überlässt es Birkin, seine eigene Entscheidung zu treffen. Er verkündet, dass er seinem eigenen Plan folgen wird und die S.T.A.R.S.-Einheit in das Spencer-Anwesen locken wird. Dort will er sie als Testobjekte für den Kampf gegen den T-002-Tyrant verwenden und sie abschlachten lassen, damit er die Kampfdaten erhält, die er benötigt. Als Wesker in einen Fahrstuhl steigt, warnt Birkin ihn noch, dass er den Selbstzerstörungsmechanismus der Anlage aktivieren wird, um die Forschungsanlage und alle darin befindlichen Beweise und Personen zu eliminieren. Tatsächlich kann Birkin das Anwesen Stunden später vollständig zerstören. Dennoch informiert er Umbrella nicht über Weskers Verrat, da er selbst ebenfalls Pläne hat, Umbrella zu hintergehen.
Infektion mit dem G-Virus[]
Der Überzeugung, dass Umbrella seinen Wert nicht erkennt und seine Arbeit nicht wertschätzt, sabotiert Wesker Umbrella von innen heraus. Gleichzeitig nimmt er heimlich Kontakt mit dem U.S.-Militär auf um ihnen den G-Virus für ihr eigenes Biowaffen-Programm zu verkaufen. Birkins fahriges und geheimnisvolles Verhalten erregt jedoch die Aufmerksamkeit Umbrellas, die befürchten, dass er abtrünnig geworden ist. Vorladungen zu einem Treffen zu seiner Rechtfertigung kommt Birkin nicht nach; stattdessen plant er, mit seinen Proben des G-Virus unterzutauchen. Allerdings hat Umbrella ihn von einem internen Sondereinsatzteam beobachten lassen und das Team stellt ihn in seinem Labor und treibt ihn in die Enge.
Mit gezückten Waffen fordern die Soldaten Birkin auf, die Virus-Proben herauszugeben und friedlich mit ihnen zu kommen. Birkin aber kreischt zornig, dass der G-Virus sein Lebenswerk ist, welches er nicht einfach hergeben wird. Als Birkin daraufhin eine Pistole zückt, wird sofort das Feuer auf ihn eröffnet und Birkin wird von mehreren Schüssen niedergestreckt. Das Team zieht sich daraufhin mit den Virusproben zurück und erkennt daher nicht, dass der schwerverwundete Birkin noch am Leben ist. Hasserfüllt und rachesüchtig beschließt Birkin, Umbrella nicht damit davonkommen zu lassen. Er zückt eine Phiole mit dem G-Virus, die er in seinem Laborkittel versteckte, und rammt sie sich selbst in die Schulter. Augenblicklich werden seine Wunden geheilt, während der Virus seinen Körper übernimmt und mutieren lässt.
Da Birkin jedoch mit dem Virus nicht kompatibel ist, kommt es nicht zu einer erfolgreichen Verschmelzung. Stattdessen entwickelt sich Birkin zu einem instinktgetriebenen G-Virus-Mutanten, der die Soldaten verfolgt und in der Kanalisation von Raccoon City stellen und attackieren kann. Im Kampf tötet er die Soldaten und verschlingt die G-Virus-Proben, um sicherzugehen, dass niemand an sie gelangt. Im Kampf hat Birkin unabsichtlich aber auch einige t-Virus-Phiolen zerschlagen und dadurch den Virus freigesetzt, der nun von Ratten aus der Kanalisation weitergetragen wird und nach und nach die ganze Stadt infiziert. Dies führt zu einer Zombie-Epidemie in Raccoon City und stürzt die Stadt ins Chaos. Auch NEST wird von der Infektion nicht bewahrt.
Dies interessiert Birkin jedoch nicht länger, dessen Körper nach wie vor Mutationen unterzogen ist und der nun völlig instinktgesteuert ist. Sein Hauptdrang ist die Reproduktion des G-Virus in einem menschlichen Wirt, woraufhin er die Stadt nach seiner Tochter Sherry durchsucht. Diese will er mit einer parasitären G-Virus-Larve infizieren; da sie eine Blutsverwandte ist, ist eine erfolgreiche Verschmelzung mit Birkins G-Larve wahrscheinlich. Bei seiner Suche gerät er aber in mehreren Situationen an zwei Überlebende des Chaos in Raccoon City – Claire Redfield und Leon Kennedy.
Mutationen und Tod[]
Abhängig von der Charakterwahl variiert die Spielhandlung von Resident Evil 2, wenn auch teilweise nur geringfügig. Die Szenarien von Leon und Claire überlappen teilweise, widersprechen einander aber auch. Im Folgenden sind daher Birkins Auftritte in beiden Versionen vollständig aufgezählt; auch wenn einige Konfrontationen in beiden Szenarien stattfinden.
Leons Szenario[]
Während Leon durch das Tunnelsystem unterhalb von Raccoon City streift, trifft er plötzlich auf den mutierten Birkin. Dieser kann Leon greifen und rammt ihn mehrfach auf den Boden des Metallstegs, auf dem die beiden sich befinden. Dies hat aber zur Folge, dass der Steg bricht und sowohl Leon als auch Birkin in die Anlage darunter stürzen. Dort kann Leon Distanz zwischen sich und Birkin, der sich mit einem Metallrohr bewaffnet hat, bringen. Durch mehrere gezielte Schüsse auf das Auge, welches aus Birkins wulstigem, mutierten Arm hervorragt, kann Leon Birkin schließlich genug Schaden zufügen, so dass dieser nach hinten taumelt und über die Brüstung der Plattform in die Tiefe stürzt. Später findet er Leon wieder und versucht, diesen zu töten, indem er seine Krallen immer wieder durch die Decke rammt.
Leon kann diesen Krallenschlägen aber entgehen, so dass Birkin schließlich gewaltsam die Tür der Kammer aufbricht. Mit dem monströsen Birkin konfrontiert flieht Leon durch das von Birkin geschlagene Luft zu einer Fracht-Transportplattform. Birkin verfolgt ihn sofort, aber Leon kann ihm entkommen, indem er einen der Frachtcontainer in Birkin hineinrammt. Dieser wird von dem Container erfasst und von der Plattform geschleudert; ein weiteres Mal stürzt er in die Tiefe, überlebt jedoch. Tief im NEST kann Birkin Leon erneut aufspüren und ein weiteres Mal durch die Decke brechen. Bevor er Leon attackieren kann, betritt jedoch Anette die Kammer und eröffnet mit einer speziellen Munition das Feuer auf Birkin. Der Staub aus den Patronen der Waffe beginnt, Birkins Körper zu verhärten und ist somit extrem effektiv gegen ihn.
Mit nur zwei Schüssen kann Anette Birkin niederstrecken und er scheint der Waffe zu erliegen. Als Leon und Anette seinen Körper daraufhin ignorieren, kann Birkin sich aber wieder aufrappeln und Anette mit seinen Pranken greifen. Er drückt Anette qualvoll zusammen, bevor er sie gegen eine Wand schleudert. Er unterliegt sofort einer neuen Mutation, die seinen Körper wachsen lässt. Zudem bricht eine weitere, gigantische Klaue aus Birkins Körper hervor. Um zu verhindern, dass Birkin davonkommt, riegelt die verwundete Anette sofort das Labor ab. Dies zwingt Leon, sich in der versiegelten Kammer ein weiteres Mal Birkin zu stellen. Tatsächlich gelingt es ihm, Birkins Körper im Verlauf des Kampfes erheblich zu beschädigen, so dass dieser keuchend zusammenbricht. Leon lässt Birkin zurück und kann später während der Selbstzerstörung des NEST gemeinsam mit Claire Redfield und Sherry Birkin in einem Zug flüchten.
Während der Fahrt stellt sich allerdings heraus, dass Birkin auch den letzten Kampf überstanden hat. Plötzlich reißt Birkin, der nun eine gebäudegroße, unförmige Masse aus Fleisch, Klauen und Zähnen ist, die Wand des Zugs auf und versucht, Claire zu erreichen und zu töten, indem er sich in das Zugabteil drängt. Er reißt die Decke auf und Leon erkennt, dass man das gesamte Abteil abkoppeln muss. Um die Zeit dafür zu erkaufen, rammt Claire Birkin ein Metallrohr in das riesige Auge, dass im Zentrum seines Körpers thront. Sofort platzt das Auge auf und Birkin windet sich vor Schmerzen. Sofort wird die Gelegenheit ergriffen und Leon kann den Wagen abkoppeln. Der Wagen und der darauf thronende Birkin bleiben darauf im Tunnel zurück, wo sie nur Minuten später von der gewaltigen Explosion des NESTs erfasst werden und Birkin endgültig zerstört wird.
Claires Szenario[]
Auch Claire trifft Birkin zum ersten Mal an der selben Stelle, wie in Leons Szenario, bei dem es sich um Birkins Tochter Sherry handelt, tritt der mutierte Birkin plötzlich von hinten an sie heran. Durch Sherry gewarnt kann Claire gerade noch zur Seite springen, als Birkin mit einem Metallrohr ausholt und damit zuschlägt. Er durchtrennt dabei den Gitterboden des Stegs, auf dem die beiden sich befinden, so dass Claire in den Maschinenraum darunter stürzt. Ohne zu zögern springt der von Hass und Zerstörungswut angetriebene Birkin ebenfalls herab, um Claire zu töten. Durch mehrere gezielte Schüsse auf das Auge, welches aus Birkins wulstigem, mutierten Arm hervorragt, kann Claire schließlich genug Schaden zufügen, so dass dieser nach hinten taumelt und über die Brüstung der Plattform in die Tiefe stürzt.
Gerade als T-00-Tyrant Claire und Sherry an einem Fahrstuhl konfrontiert, erscheint plötzlich wieder Birkin. Dieser ist zu diesem Zeitpunkt schon weiter mutiert, so dass er T-00 seine Klaue durch den Torso rammen und ihn dadurch schwer beschädigen kann. Sofort darauf macht Birkins Körper eine weitere, gewaltsame Mutation durch, die ihn noch mehr seiner Menschlichkeit verlieren lässt und ihm einen bestienartigen Schädel verleiht, während sein menschlicher Kopf in die fleischigen Wulste seines mutierten Körpers eingegliedert wird. Orientierungslos prescht Birkin auf den Fahrstuhl los, doch als er in diesen hineinkracht, hält der Fahrstuhl dem Aufprall nicht stand. Dies hat zur Folge, dass sowohl der Fahrstuhl mit Claire und Sherry als auch Birkin in die Tiefe stürzen.
Im NEST findet Birkin Claire wieder und versucht, diese zu töten, indem er seine Krallen immer wieder durch die Decke rammt. Claire kann diesen Krallenschlägen aber entgehen, so dass Birkin schließlich gewaltsam die Tür der Kammer aufbricht. Mit dem monströsen Birkin konfrontiert flieht Claire durch das von Birkin geschlagene Luft zu einer Fracht-Transportplattform. Birkin verfolgt sie sofort, aber Claire kann ihm entkommen, indem sie einen der Frachtcontainer in Birkin hineinrammt. Dieser wird von dem Container erfasst und von der Plattform geschleudert; ein weiteres Mal stürzt er in die Tiefe, überlebt jedoch. Kurz darauf beginnt Claire die Suche nach einem Gegenmittel für Sherry, die entweder im Waisenhaus oder dem Fahrstuhl von Birkin infiziert wurde.
Sie kann das Gegenmittel finden, doch bei dem Rückweg zu Sherry bricht plötzlich Birkin aus der Decke und landet vor Claire. Bevor er Claire attackieren kann, betritt jedoch Anette die Kammer und eröffnet mit einer speziellen Munition das Feuer auf Birkin. Der Staub aus den Patronen der Waffe beginnt, Birkins Körper zu verhärten und ist somit extrem effektiv gegen ihn. Mit nur zwei Schüssen kann Anette Birkin niederstrecken und er scheint der Waffe zu erliegen. Als Leon und Anette seinen Körper daraufhin ignorieren, kann Birkin sich aber wieder aufrappeln und Anette mit seinen Pranken greifen. Er drückt Anette qualvoll zusammen, bevor er sie gegen eine Wand schleudert. Er unterliegt sofort einer neuen Mutation, die seinen Körper wachsen lässt. Zudem bricht eine weitere, gigantische Klaue aus Birkins Körper hervor.
Anette rappelt sich wieder auf und will Birkin bis zum Tod bekämpfen, doch Claire nimmt an ihrer Stelle den Kampf mit Birkin auf. Sie lässt die Plattform, auf der Birkin steht, absenken und springt auch selbst auf diese hinab. Tatsächlich gelingt es Claire, Birkins Körper im Verlauf des Kampfes erheblich zu beschädigen, so dass dieser keuchend zusammenbricht. Da Claire ihn für tot hält und sich um Sherry sorgt, zieht sie sofort weiter, ohne sich Birkin weiter zu widmen. Während Anette kurz darauf ihren Wunden, die sie durch Birkin davongetragen hat, erliegt, kommt Birkin wieder auf die Beine. Ein weiteres Mal mutiert sein Körper und verleiht ihm dadurch eine noch entstelltere Form. In dieser Form zieht Birkin weiter.
Während der Selbstzerstörung des NESTs konfrontiert Birkin, der aufgrund seiner vielen, grotesken Mutationen nicht länger als menschliches Wesen zu erkennen ist, Claire erneut. Diese ist gerade dabei, einen Zug als Fluchtmittel für sich und Sherry mit einem Frachtfahrstuhl herabzubringen, da stürzt sich der gigantische Birkin zu ihnen herab. Nur da Claire mit einer Minigun bewaffnet ist, hat sie überhaupt eine Chance, sich gegen Birkin zu behaupten. Mit der Minigun ist es ihr möglich, Birkin niederzustrecken, dessen Körper daraufhin an mehreren Stellen aufplatzt und Blut über die gesamte Plattform verteilt. Claire wähnt sich sicher und versucht daraufhin, mit Leon und Sherry den Zug zu nutzen. Während der Fahrt stellt sich allerdings heraus, dass Birkin auch den letzten Kampf überstanden hat.
Plötzlich reißt Birkin, der nun eine gebäudegroße, unförmige Masse aus Fleisch, Klauen und Zähnen ist, die Wand des Zugs auf und versucht, Claire zu erreichen und zu töten, indem er sich in das Zugabteil drängt. Er reißt die Decke auf und Leon erkennt, dass man das gesamte Abteil abkoppeln muss. Um die Zeit dafür zu erkaufen, rammt Claire Birkin ein Metallrohr in das riesige Auge, dass im Zentrum seines Körpers thront. Sofort platzt das Auge auf und Birkin windet sich vor Schmerzen. Sofort wird die Gelegenheit ergriffen und Leon kann den Wagen abkoppeln. Der Wagen und der darauf thronende Birkin bleiben darauf im Tunnel zurück, wo sie nur Minuten später von der gewaltigen Explosion des NESTs erfasst werden und Birkin endgültig zerstört wird.
Galerie[]
Trivia[]
- In der Anderson-Realverfilmungs-Reihe taucht Birkin nicht auf. Seine Rolle wird stattdessen durch Dr. J. Isaacs ersetzt.