“Nichts! Eure Tode bedeuten nichts! Der Orden ist unaufhaltsam!”
— Xerxes' letzte Worte
König Xerxes I. von Persien ist ein hintergründiger, postumer Schurke aus dem 2018 veröffentlichten Videospiel Assassin's Creed Odyssey. Er basiert auf dem echten historischen König Persiens.
Xerxes war der König Persiens und ist berühmt für seine Invasion Griechenlands, in der die persischen Truppen die Spartaner unter König Leonidas bezwangen. Selbst nachdem die Invasion letzten Endes scheitert, ist Xerxes' Macht immer noch gefestigt, da er den geheimnisvollen Orden der Ältesten auf seiner Seite hat. Durch die Macht des Ordens ist Xerxes fast unantastbar, doch seine tyrannische Herrschaft sowie die Bedrohung, die der Orden darstellt, führt schließlich dazu, dass sich Widerstand regt und Xerxes im Jahr 465 v. u. Z. von Artabanos ermordet wird.
Biographie[]
Vergangenheit[]
Xerxes wurde im Jahr 519 v. u. Z. als Sohn von Darius I., dem König von Persien, geboren. Er folgte seinem Vater auf den Thron – gestützt von dem Orden der Ältesten, der ein starker Verbündeter der persischen Herrscher war. Xerxes wusste sich die Macht und den Einfluss des Ordens wohl zu Nutze zu machen und konnte seine Macht dadurch stetig ausbauen. Schließlich widmete Xerxes sich dem Ziel, Griechenland zu erobern. Unterstützt wurden seine Ambitionen auch von dem Kult des Kosmos, einer in Griechenland ansässigen Organisation, die König Leonidas von Sparta mithilfe des Orakels von Delphi davon abbringen wollte, sich Xerxes entgegenzustellen.
Schließlich führte Xerxes sein Heer nach Griechenland. Am Fluss Struma angekommen ließ Xerxes neun junge Frauen und neun junge Männer als Opfergabe lebendig begraben und opferte zudem neun weiße Pferde. Dann setzten er und sein Heer über und fielen ein. An den Thermopylen kam es im Jahr 480 v. u. Z. zu einer schicksalshaften Schlacht und obwohl Leonidas und seine Spartaner dabei ums Leben kamen, scheiterte Xerxes' Invasion von Griechenland letztendlich und das Perserheer wurde zurückgeschlagen. Nichtsdestotrotz konnte Xerxes seine Macht in Persien aufrechthalten und verblieb ein tyrannischer Herrscher.
Allerdings hatte sich innerhalb von Persien Widerstand gegen Xerxes' Herrschaft und den Einfluss des Ordens in Persien gebildet. Als führende Mitglieder des Widerstands waren Artabanos, Amorges und Paktyes federführend in einem Angriff auf Xerxes, der schließlich im Jahr 465 v. u. Z. erfolgreich zu dessen Ermordung führte. Die Gruppe attackierte Xerxes' Prozession auf offener Straße und obwohl der schwer bewachte Xerxes sich keine Sorgen machte, ahnte er nicht, dass Artabanos in der Rüstung von Xerxes' Leibwächter direkt hinter ihm stand. Gerade als Xerxes den Angreifern verächtlich zurief, dass ihre Tode nichts bedeuten würde, da der Orden unaufhaltsam sei, rammte Artabanos ihm mit dem Worten, dass all die Macht des Ordens Xerxes dennoch nicht retten konnte, seine versteckte Klinge in den Hals.
Nach Xerxes' Tod folgte ihm sein Sohn Artaxerxes auf den Thron. Artabanos plante nun, auch diesen zu töten, um zu verhindern, dass der Orden durch ihn Einfluss auf das Land nehmen könnte. Amorges widersprach und konnte die Ermordung von Xerxes' Sohn auch verhindern. Amorges schloss sich daraufhin dem Orden der Ältesten an, während Artabanos nur die Flucht aus Griechenland blieb. Nachdem Artaxerxes aber den Einfluss des Ordens in Persien zu unterbinden versuchte, verbündete der Orden sich mit Xerxes' zweitem Sohn Hystaspes und plante die Ermordung des neuen Königs. Der Anschlag scheiterte und Artaxerxes floh ins Exil nach Griechenland, während Hystaspes den Thron an sich riss.
Galerie[]
Trivia[]
- Zur Zeit des Peloponnesischen Kriegs ist ein Fort in Lokris nach Xerxes benannt. Kassandra kann dieses infiltrieren.
- Der Ort, an dem Xerxes am Fluss Stroma die Opfer erbrachte, wird Jahre später vom Kult der Anhänger des Ares als Lager und Ritualstätte verwendet. Der Kultist Konon hält sich an diesem Ort auf.
- Im Jahr 420 v. u. Z. kann Kassandra Thespis dabei helfen, ein Schauspiel über Xerxes und die Schlacht an den Thermopylen auf die Beine zu stellen.