“Du nennst den grausamen und eiskalten Meliodas Freund? Lächerlich! Er kennt so etwas wie Freundschaft gar nicht! Er hat kein Herz und keine Gefühle!”
— Zeldris
Zeldris, das Gebot der Frömmigkeit, ist ein Schurke und zentraler Charakter aus der Manga-Reihe The Seven Deadly Sins und der gleichnamigen Anime-Adaption.
Er ist der jüngere Bruder von Meliodas und Estarossa und der Anführer, so wie das stärkste Mitglied der Zehn Gebote, der Eliteeinheit des Dämonenkönigs, in der er als Gebot der Frömmigkeit fungiert. Nachdem die Gebote nach 3.000 Jahren aus ihrer Verbannung zurückkehren konnten, will Zeldris das Ziel der Dämonen fortführen und die Königreiche von Britannia erobern und beherrschen. Zudem will er Rache an seinem älteren Bruder Meliodas, der sich den Dämonen entgegengestellt hat und maßgeblich zu ihrer Gefangennahme beigetragen hat.
Er wurde im Deutschen von Jonas Minthe gesprochen.
Biographie[]
Vergangenheit[]
Zeldris ist der jüngste Sohn des Dämonenkönigs und der jüngere Bruder von Meliodas. Als der König eine Eliteeinheit, die Zehn Gebote, zusammenstellte, wurde Meliodas ihr Anführer. Zeldris fürchtete und bewunderte seinen Bruder zu gleichen Teilen. Insgeheim liebte Zeldris Gelda vom Clan der Vampire. Diese Beziehung musste er vor seinem Vater geheim halten, da die Vampire Sklaven der Dämonen waren und eine solche Beziehung daher nicht akzeptiert worden wäre. Um Gelda zu schützen, nahm Zeldris die Rolle als eiskalter Vollstrecker seines Vaters an um nie auch nur den geringsten Zweifel an seiner Loyalität aufkommen zu lassen.
Im Verlauf des Heiligen Kriegs zwischen den Dämonen und den anderen Völkern verriet Meliodas die Gruppe jedoch und schloss sich den anderen Völkern an. Zeldris sah Meliodas' Aufbruch als persönlichen Verrat an und verkündete wütend, dass er nicht länger sein Bruder sei. Er lehnte Meliodas' Angebot, ihn zu begleiten, ab, da er Gelda nicht verlassen wollte; als Vampirin konnte diese das Dämonenreich nicht verlassen. Kurz darauf kam es für Zeldris aber noch zu einem weiteren verheerenden Schicksalsschlag, da auch der Clan der Vampire Meliodas' Beispiel folgte und sich von den Dämonen lossagte.
Nachdem der König des Clans der Vampire den Verrat beschlossen hatte, ließ der König der Dämonen – der insgeheim von Zeldris' Beziehung zu Gelda wusste und diese nicht billigte – Zeldris zu sich rufen. Er forderte Zeldris auf, den gesamten Vampirclan ausnahmslos hinzurichten. Entsetzt sprach Zeldris sich dafür aus, nur den König zu bestrafen, aber der Dämonenkönig blieb hart. Zeldris hatte keine andere Wahl, als ein Dämonenheer gegen den Clan der Vampire zu schicken. Gemeinsam mit Monspiet von den Zehn Geboten konnte Zeldris die Vampire in die Knie zwingen, brachte es aber nicht über sich, sie zu töten. Stattdessen beschloss er, sie zu versiegeln und Geldas Leben so zu retten. Auf Monspiets Aussage, dass dies nicht der Befehl des Dämonenkönigs war, entgegnete Zeldris, dass dies eine größere und angemessenere Strafe für die Verräter sei.
Während der innerlich verzweifelte Zeldris den Zauberspruch zur Versiegelung sprach, schwor er Gelda, die ihm keinerlei Vorwürfe machte, sie eines Tages zu befreien. Demoralisiert setzte Zeldris dennoch seinen Kampf für die Dämonen fort. Während des Kriegsverlaufs gelang es einem ehemaligen Mitglied der Zehn Gebote, Gowther, aus dem Gefängnis des Dämonenreichs zu entkommen und in die Außenwelt zu fliehen. Zeldris nahm sofort seine Spur auf und verfolgte ihn durch das Portal in die Außenwelt. Dort traf er auf Melascula, die von Gowther manipuliert wurde um das Portal zu öffnen, und die beiden setzten Gowther nach. Sie fanden ihn in Begleitung seiner Gowther-Marionette sowie dem Riesenkönig Drole im Wald der Feen nahe des Stigma-Hauptquartiers vor. Zeldris verkündete kalt, dass man Gowthers Flucht als Rebellion ansehen würde, falls dieser sich nicht ergeben würde, doch Gowther entschied sich für den Kampf.
Allerdings konnten die beiden Gowthers die Flucht ergreifen, da Drole den Kampf mit Zeldris aufnahm und ihnen die Flucht ermöglichte. Es gelang Zeldris im Verlauf des Kampfes jedoch, das Stigma-Hauptquartier zu zerstören, Droles Kraft zu versiegeln und ihn niederzuschlagen. Er stellte Drole daraufhin vor die Wahl, seinen Tod in Kauf zu nehmen oder stattdessen den Zehn Geboten beizutreten. Drole entschied sich für letzteres und wurde gemeinsam mit dem Feenkönig Gloxinia, der sich ebenfalls von seinem Volk losgesagt hatte, zu einem Mitglied der Zehn Gebote. Zeitgleich ersetzte Zeldris, der bisher der Scharfrichter des Dämonenreichs gewesen war, Calmadios als Mitglied der Zehn Gebote und wurde das neue Gebet der Frömmigkeit. Als Mitglied der Zehn Gebote wurde ihm – wie allen anderen Mitgliedern – ein starker Fluch auferlegt, welcher als Gebot bezeichnet wurde. Zeldris erhielt das Gebot der Frömmigkeit, welches bedeutet dass jeder, der sich von ihm abwendet – sowohl wortwörtlich als auch metaphorisch – zur bedingungslosen Loyalität gegenüber Zeldris gezwungen wird.
Im Verlauf des Kriegs wurden die Erinnerungen sämtlicher Lebewesen durch einen mächtigen Fluch Gowthers manipuliert. Dieser hatte beschlossen, den Heiligen Krieg zu beenden, indem er das Machtgleichgewicht wieder herstellt. Zu diesem Zweck ließ er den Erzengel Mael glauben, er sei in Wirklichkeit der Dämon Estarossa, der ein Sohn des Dämonenkönigs sein sollte. Auch die Erinnerungen von Zeldris, Meliodas und dem Dämonenkönig wurden manipuliert, so dass sie alle davon ausgingen, Estarossa wäre bereits von kleinauf ihr Bruder gewesen. Auch Estarossa wurde daher vom Dämonenkönig zu einem Mitglied der Zehn Gebote ernannt. Kurz darauf wurden sämtliche Dämonen im Zuge des Heiligen Krieges durch das Siegel der Göttinnen gebannt. Lediglich das Gebot Fraudrin konnte diesem Bann entgehen und arbeitete fortan daran, die Dämonen zurückzubringen. 3.000 Jahre später kann Fraudrin das Siegel kurzzeitig brechen und es den Zehn Geboten somit ermöglichen, nach Britannia zurückzukehren.
Rückkehr der Zehn Gebote[]

Zeldris und die Gebote kehren zurück
Als er von Fraudrin hört, dass diesem die Planung der Wiederbringung der Gebote durch die Rittergruppe der Seven Deadly Sins in den letzten Jahren erschwert wurde, weiß Zeldris dass Fraudrin von Meliodas spricht. Als Derieri kurz darauf behauptet, ziemlich müde zu sein und am liebsten schlafen zu wollen, stimmt Zeldris ihr zu, dass sie ihre Kräfte regenerieren sollten, bevor sie handeln, da das Siegel der Göttinnen ihre Kräfte völlig erschöpft hat. Er schlägt vor, sich auf den Weg zum Edinburgh Hill zu machen und gemeinsam fliegen die Gebote in ihren Schattenformen los.
In Edinburgh angekommen, finden die Sins eine merkwürdige Ansicht vor - eine völlig zerfallene Burg, aus der eine Art magischer Baum wächst. Zudem ist im Zentrum der Burg ein riesiges, tiefes Loch. Zeldris behauptet, dass kein Zweifel daran besteht, dass Meliodas für dieses Ereignis verantwortlich ist und fragt sich, was Meliodas hier nur getan hat. Melascula rät ihm, das Ganze auf sich beruhen zu lassen, da sie immerhin gekommen sind um zu entspannen und Spaß zu haben. Zeldris fragt Estarossa, was er von dem Ganzen hält, aber Estarossa hat es sich bereits gemütlich gemacht und reagiert nicht. Da er sich langweilt, will Galand alleine losziehen und behauptet hochmütig, dass die Menschen ihn wohl kaum schlagen werden. Bevor er aufbrechen kann, teleportiert sich Zeldris vor ihn und erinnert ihn daran, dass es diese Art von Arroganz war, die dafür gesorgt hat, dass die Zehn Gebote damals versiegelt wurden.

Zeldris und Melascula warnen Galand
Als Gloxinia ihn fragt, wo er denn jetzt hingehen will und ihm verrät, dass er im Nordwesen eine mächtige Kraftquelle gespürt hat, springt Galand mit gewaltigen Hüpfern in diese Richtung. Als Meliodas Hunderte Meilen weit entfernt seine vollen Fähigkeiten zurückerlangt, kann Zeldris dies spüren. Sekunden später wird Meliodas zu den Zehn Geboten teleportiert. Nachdem er Galand im Kampf brutal besiegt hat, spricht er die anderen Gebote an und behauptet amüsiert, dass er nur gekommen ist um etwas zu plaudern. Zeldris entgegnet, dass es nichts zu besprechen gibt - ausgenommen ihren Hass gegenüber Meliodas und ihrem Durst nach Rache. Meliodas schwört Zeldris, dass er und die Seven Deadly Sins die Gebote auslöschen werden, wenn sie auf ihren Kurs der Zerstörung beharren.
Sowohl Zeldris als auch Fraudrin stürzen sich auf Meliodas, der aber von Merlin zurückteleportiert wird, bevor sie ihn erreichen können. Nachdem Meliodas wieder verschwunden ist, herrscht Galand Melascula an, dass sie Meliodas sofort ausfindig machen muss bevor er ihnen zum Problem werden kann. Melascula fragt jedoch, ob Galand wirklich wieder gegen ihn kämpfen und verlieren will. Zeldris stimmt Melascula zu und rät Galand, sich erst einmal zu beruhigen. Er erinnert die Gebote daran, dass es ihr Ziel ist, Britannia zu erobern. Zu diesem Zweck will er, dass die Gebote sich in kleinere Gruppen aufteilen und alles daran setzen, ihre magische Energie zurückzuerlangen. Damit erfüllt er unbewusst Meliodas' Wunsch, der ihn zuvor extra provoziert hat damit Zeldris die Gebote aufteilt, da sie in kleineren Gruppen einfacher zu besiegen sind. Fraudrin fragt, ob Zeldris Meliodas etwa den Krieg erklären will aber Zeldris erwidert, dass es kein Krieg sondern Meliodas' Vernichtung sein wird.

Zeldris sieht Meliodas wieder
Nachdem die Gebote aufgebrochen sind und nur Zeldris und Estarossa zurückbleiben, fragt Zeldris ihn was sie nun tun sollen. Estarossa antwortet, dass dies das erste Mal seit 3.000 Jahren ist, dass sie aus ihrer Verbannung frei sind und er daher die frische Luft etwas genießen will. Zeldris antwortet, dass dies in Ordnung ist da er sowieso etwas erledigen muss. Ohne seinem Bruder zu erklären, worum es sich dabei handelt, schwingt Zeldris sich in die Luft und fliegt zum ehemaligen Versteck des Clans der Vampire, wo er das Siegel öffnen will, welches diese seit tausenden von Jahren verbannt hält. Seine Hoffnung, Gelda wiederzusehen, wird zerschlagen, als er ankommt und das Siegel nicht vorfindet.
Verwundert durchsucht Zeldris den nahen Wald, nur um von einem Bewohner zu erfahren, dass die Vampire vor zwölf Jahren aus dem Siegel befreit wurden und von einer Gruppe Heiliger Ritter – den Seven Deadly Sins – ausgelöscht wurden. Entsetzt erkennt Zeldris, dass Gelda tot sein muss und dass niemand geringeres als sein ohnehin verhasster Bruder Meliodas dafür verantwortlich ist. Wutentbrannt schwört Zeldris seinem Bruder Rache und widmet sich fortan entschlossen dem Ziel, Britannia für die Dämonen zu unterwerfen. Daher attackiert er das Reich Camelot, besiegt im Alleingang die gesamte dortige Armee und erobert Camelot. Als Gloxinia und Drole in Vaizel von Meliodas bekämpft und fast besiegt werden, versammeln sich die restlichen Gebote und teleportieren sich gemeinsam nach Vaizel, wo sie Meliodas konfrontieren. Zeldris erscheint direkt vor Meliodas und funkelt ihn hasserfüllt an. Sofort will Meliodas ihn mit seinem Schwert töten, aber Zeldris hackt ihm den Arm ab.

Zeldris konfrontiert Meliodas
Meliodas zögert jedoch nicht und tritt Zeldris von sich, während er seinen Arm mit seinen Dämonenkräften wieder anfügen will. Allerdings landet Zeldris auf dem Arm und drückt ihn auf den Boden. Er gibt Grayroad den Befehl, den bindenden Zauber "Grollketten" zu wirken, wodurch Meliodas' durch Magie an die Arena gebunden wird. Meliodas tritt Zeldris von sich und will die Flucht ergreifen, kann den Ort aber nicht verlassen da Grayroads Grollkette ihn immer wieder in das Zentrum der Arena zurückbringt. Auch die anderen Gebote attackieren Meliodas nun, der ihren vereinten Kräften nicht standhalten kann. Als Meliodas am Ende seiner Kräfte ist, wird er schließlich von Estarossa getötet, der den Sins daraufhin ankündigt, dass nun nichts mehr zwischen ihnen und der Eroberung von Britannia steht.
Pläne in Camelot[]
Die Gebote unterwerfen nun ein Königreich nach dem anderen mit ihren Dämonenhorden. Als die Gebote schließlich das Reich Liones angreifen um sie zu unterwerfen, werden einige heilige Ritter besiegt und versuchen, zu fliehen und sich so neu zu formieren. Da sie sich dabei von Zeldris abwenden, erlangt er durch sein Gebot die Kontrolle über sie. Er ist trotzdem genervt, da die Eroberung von Liones so lange dauert. Als er erkennt, dass Estarossa und Escanor miteinander kämpfen, schwingen sich Zeldris und Fraudrin in die Luft um dies zu beobachten. Als Zeldris mitansehen muss, wie sein Bruder von einem tödlichen Sonnenangriff von Escanor getroffen wird, fliegt er verzweifelt zu ihm um ihm zu helfen, was zur Folge hat dass auch Zeldris von dem Angriff getroffen wird. Beide werden weit fortgeschleudert und stürzen fern von Liones ab.

Zeldris verachtet Elisabeth
Nachdem der wiederbelebte Meliodas und die Sins die Gebote zurückgeschlagen und Liones gerettet haben, besprechen sie ihre nächsten Schritte und kommen dabei darauf zu sprechen, dass Zeldris und Estarossa wahrscheinlich noch am Leben sind. Dies erweist sich als wahr. Zeldris hat sich nach Camelot zurückgezogen, welches mittlerweile vollständig von seinen Dämonen kontrolliert wird und dessen Bewohner einer Hirnwäsche unterzogen wurden. Da Estarossa nach seinem Kampf mit Escanor sein Bewusstsein noch immer nicht zurückerlangt hat, erschafft Zeldris eine regenerative Flüssigkeit und legt seinen Bruder darin ab. Mehrere Monate lang zeigt Estarossa keinerlei Besserung, so dass der frustrierte Zeldris gezwungen ist, tatenlos abzuwarten.
Zeldris lässt sich nun regelmäßig gefangene Menschen aus den umliegenden Dörfern nach Camelot bringen, um ihre Seelen zu verspeisen. Einer dieser Transporte wird jedoch von Meliodas und Ban attackiert und die Gefangenen werden zu Zeldris' Ärger alle befreit. Missmutig tritt Zeldris an die Grube, in der er den noch immer bewusstlosen Estarossa langsam regenerieren lässt und denkt auch über die anderen Gebote nach, von denen eine Vielzahl entweder tot oder verschollen ist. Eine kurze Zeit später spürt Zeldris, dass Camelot durch magische Fähigkeiten ausgespäht wird. Genervt schleudert er den magischen Spähzauber auf brutale Art und Wiese auf die Angreiferin zurück und verletzt dadurch Merlin, die Camelot von Liones aus ausspioniert hat. Als Elisabeth versucht, Merlin zu heilen, kann Zeldris auf magische Art und Weise auch mit ihr in Kontakt treten.

Zeldris ist sauer über die Pläne seines Vaters
Hasserfüllt verflucht er sie dafür, Meliodas so zu quälen und erklärt der ungläubigen Elisabeth, dass sie eine Göttin ist und jedes Mal, wenn sie stirbt, ohne Erinnerungen wiedergeboren wird. Verächtlich wirft Zeldris ihr vor, seinen Bruder zu verletzen und offenbart sich Elisabeth dabei als Meliodas jüngerer Bruder. Da Elisabeth sich an rein gar nichts erinnert, bringt Zeldris gewaltsam ihre Erinnerungen wieder hervor und kreischt, dass sie erkennen soll, wie furchtbar sie doch ist. Nachdem er die Erinnerungen freigesetzt hat, bricht Zeldris den telepathischen Kontakt zu Elisabeth ab. In Camelot versucht er nun, das magische Schwert Excalibur aus seinem Sockel zu ziehen, hat aber keinen Erfolg dabei. Im selben Moment öffnet sich ein dunkles Portal über Zeldris, durch das der Dämonenkönig zu seinem Sohn spricht. Er behauptet, gute Neuigkeiten zu haben und verkündet, dass Meliodas schon bald erwachen und zum König der Dämonen werden wird.
Entgeistert nimmt Zeldris zur Kenntnis, dass sein Vater verlangt dass Zeldris schon bald seinem verräterischen Bruder dient. Der Dämonenkönig duldet jedoch keine Widerrede und verrät Zeldris außerdem, dass Meliodas und die Seven Deadly Sins auf dem Weg nach Camelot sind. Da er erkannt hat, dass die Sins eine ernstzunehmende Bedrohung geworden sind, fordert der Dämonenkönig, dass Zeldris die Sins tötet und Meliodas zu ihm bringt. Nachdem der Dämonenkönig das Portal geschlossen hat, tritt Zeldris vor das Tor seiner Festung, ruft zu den verbliebenen Geboten und fordert, dass sie sich in Camelot einfinden. Allerdings erhält er keine Rückmeldung – Melascula und Grayroad sind gefangen, Fraudrin und Galand tot und Derieri, Monspiet, Drole und Gloxinia haben sich nach der Niederlage in Liones von den Geboten losgesagt. Die letzen beiden antworten Zeldris schließlich doch und verkünden, dass sie ihre damalige Entscheidung, sich den Geboten angeschlossen zu haben, mittlerweile bereuen.

Die Gebote lassen Zeldris im Stich
Hasserfüllt schreit Zeldris, dass er es dann eben alleine machen wird und allen beweisen wird, wer es würdig ist, auf dem Thron der Dämonen zu sitzen. Im selben Moment treten zwei Ratgeber seines Vaters, Chandler und Cusack, an ihn heran und bestärken ihn in seinem Vorhaben, für das sie ihm ihre Unterstützung versprechen. Zeldris ist überrascht, dass die beiden dem Siegel der Göttinnen entkommen konnten. Cusack gibt zu, dass sie einige Schwierigkeiten hatten, da das Siegel umso stärker wirkt, desto mächtiger der Dämon ist. Nur dank Zeldris' vorherigem Ausbruch sahen sie sich in der Lage, ihr Gefängnis zu verlassen und wollen Zeldris nun unterstützen. Cusack verkündet, dass es ihr Ziel sein muss denKönig der Feen und den König der Riesen für ihren Verrat zu vernichten und auch die Seven Deadly Sins auszulöschen. Zeldris ist sehr zufrieden, dass die beiden auf seiner Seite stehen, da er durch sie das Loch schließen kann, das der Verlust der anderen geöffnet hat.
Als er den beiden offenbart, dass der Dämonenkönig will, dass sie Meliodas zurückholen und zu ihm bringen, ist Chandler völlig aus dem Häuschen und rast davon, um sich darum zu kümmern. Zeldris und Chandler bleiben zurück und beide sind sich einig, dass sie mit dem Gedanken, Meliodas zurückzuholen, nicht zufrieden sind. Das Gespräch wird aber unterbrochen, als Estarossa telepathisch Kontakt mit Zeldris aufnimmt und offenbart, dass er wieder bei Bewusstsein ist. Zeldris rät Estarossa, sich noch weiter auszuruhen bis er geheilt ist, was Estarossa auch zu tun gedenkt. Einige Tage später kehrt Chandler in Begleitung von sowohl Meliodas als auch Elisabeth zurück. Mürrisch begrüßt Zeldris seinen Bruder und beglückwünscht ihn zu seiner Dreistigkeit, einfach so – und dann noch in Begleitung von Elisabeth – in sein Reich zu schlendern. Meliodas verkündet, gekommen zu sein um der König der Dämonen zu werden doch Zeldris faucht, dass er selbst der König der Dämonen werden will.

Zeldris entscheidet sich, mit Meliodas zu kooperieren
Im selben Moment schlendert gut gelaunt Estarossa in die Halle und fragt, ob seine Brüder ihn etwa vergessen haben. Er behauptet amüsiert, kein bisschen am Thron der Dämonen interessiert zu sein, dass er es sich aber auch nicht nehmen lassen wird, mit seinen Brüdern darum zu kämpfen, wenn es ihnen darum geht. Er beglückwünscht Meliodas zu seiner Genesung, erstarrt dann aber als er Meliodas' Begleitung als Elisabeth erkennt. Er ändert nun seine Meinung und verkündet, sich doch nicht mit seinen Brüdern um den Thron streiten zu wollen. Im Gegenzug fordert er jedoch Elisabeth ein, was Meliodas gar nicht behagt. Noch während er kühl klarstellt, dass er weder den Thron noch Elisabeth abgeben wird, stürzen sich sowohl Estarossa als auch Zeldris auf ihn.
Bevor sie ihn erreichen, werden beide aber von Meliodas' dämonischer Macht zu Boden gerissen. Nur dank Elisabeths Flehen lässt Meliodas den Energiefluss auf seine Brüder abebben, woraufhin Estarossa lauthals zu lachen beginnt und behauptet, dass dies wahrlich der Meliodas ist, den er so schätzt. Zeldris hingegen ist nicht willens, sich Meliodas zu unterwerfen. Während er sich aufrappelt, zischt er dass der einzige Grund, dass Meliodas der König der Dämonen werden will, darin liegt, dass er die Flüche aufheben will, die auf ihm und Elisabeth lasten und die beiden zu einem konstanten Leben von Trauer und Reinkarnation verdammen. Zornig stürzt er sich auf Meliodas, der sämtliche seiner Angriffe abwehrt und ihn schließlich überwältigt. Dabei raunt er Zeldris etwas ins Ohr, was Zeldris schlagartig umdenken lässt und ihn überzeugt, mit Meliodas zu kooperieren. Estarossa lacht schallend, als er davon hört und fragt flapsig, ob Meliodas Zeldris etwa erpresst.
Verteidigung von Meliodas[]

Zeldris verhandelt mit Merlin
Ohne wirklich Alternative entscheidet sich auch Estarossa, mit seinen Brüdern zu kooperieren. Die beiden werden daraufhin von Meliodas beauftragt, alle zehn Gebote – die Fähigkeiten, nicht die Krieger – hier in Camelot zu versammeln, damit Meliodas sie in sich vereinen kann und seine Kraft der des Dämonenkönigs gleicht. Zeldris verrät, dass er die Gebote von Gloxinia, Gowther und Drole bereits zu sich geholt hat. Nachdem die Aufgaben verteilt sind, brechen Estarossa und Zeldris auf um die fehlenden Gebote zu besorgen. Zeldris zieht los um Melasculas Gebot zu holen. Melascula ist eine Gefangene der Seven Deadly Sins, so dass Zeldris den Wildschweinhut anpeilt. Er wird von Merlin erwartet, die bereits erwartet hat, dass er wegen des Gebots kommt. Merlin erklärt sich bereit, mit Zeldris zu verhandeln und beide schwingen sich in den Himmel, um ungestört miteinander zu reden.
Im Gegenzug für die Übergabe von Melasculas Gebot fordert Merlin ein, dass Zeldris ihr Elisabeth schnellstens übergibt, doch Zeldris behauptet, dass er dies nicht machen kann, da Meliodas es nicht zulassen wird. Als Merlin stattdessen den König von Camelot fordert, entgegnet Zeldris dass er keine Ahnung hat, wer der König von Camelot ist und dass er sich garantiert nicht unter den Gefangenen befindet. Schließlich kommen die beiden zu einer Übereinkunft als Zeldris verspricht, das Gebot der Frömmigkeit von den Bewohnern Camelots zu nehmen und sie vor seinen Dämonen zu bewahren. Als Merlin nun Melascula übergeben soll, schindet sie jedoch Zeit. Gerade als Zeldris angreifen will um sich das Gebot mit Gewalt zu holen, wird er plötzlich von hinten von einem mächtigen Flammenangriff des reinkarnierten Erzengels Ludociel getroffen und aus dem Himmel geschossen. Zeldris überlebt den Angriff jedoch und wirft einen ebenso starken dämonischen Angriff auf Ludociel zurück.

Zeldris bekämpft Arthur
Nach seinem Scheitern kehrt Zeldris nach Camelot zurück. Er berichtet, dass er kein Gebot zurückbringen konnte, verrät aber auch von der Rückkehr der Erzengel. Kurz darauf trifft der überraschte Zeldris in seinem Schloss auf Camelots vorherigen König Arthur. Als der eingeschüchterte Arthur sich vorstellt, behauptet Zeldris kühl, dass Merlin um Arthurs Sicherheit doch äußerst besorgt war und will ihn ergreifen. Arthur wird allerdings von seinem Begleiter Cat gerettet und kann dadurch bis in die Halle vordringen, in der sein magisches Schwert aufbewahrt wird. Bevor er das Schwert selbst erreicht, dringen Zeldris und Cusack in die Halle ein. Sie haben Cat bereits bezwungen, doch bevor sie Arthur schaden können, unterbricht Meliodas persönlich den Kampf. Dies ermöglicht es Arthur, das Schwert aus dem Sockel zu ziehen und entschlossen sämtliche Dämonen im Raum herauszufordern.
Als Chandler dies hört, stürzt er sich erbost auf Arthur, um ihm eine Lektion zu erteilen. Zur Überraschung aller Anwesender ist Arthur jedoch in der Lage, Chandlers Angriff auszuweichen und ihm mit seinem Schwert die Kehle aufzuschlitzen. Getroffen stürzt Chandler zu Boden und bleibt regungslos liegen. Auch Cusack wird in nur einem Augenblick von Arthur besiegt, der daraufhin durch die Wand der Festung bricht und sich auf die Zinnen zurückzieht. Erbost setzt Zeldris ihm nach, findet in Arthur zu seiner Überraschung jedoch einen mehr als ebenbürtigen Schwertkämpfer vor. Dies zwingt Zeldris, Arthur gemeinsam mit Meliodas zu attackieren, aber dennoch ist er den beiden Dämonen im Schwertkampf überlegen und kann beide mühelos verwunden. Töten kann er sie allerdings nicht und auch Chandler und Cusack sind bereits wieder auf den Beinen und kampfbereit. Arthur wird letztendlich von Merlin gerettet und fortteleportiert. Zeldris und die anderen Dämonen widmen sich nun wieder den verbliebenen Geboten und bezeugen, wie Meliodas mit Zeldris' und Grayroads Geboten verschmilzt und dabei eine schattenhafte Barriere um ganz Camelot legt.

Zeldris stellt sich den Gegnern
Dabei umschließt er sich zur Verschmelzung mit einem Kokon, der nun von Zeldris, Cusack und Chandler bewacht wird. Daher sind sie es, die sich Merlin, Escanor und Ludociel widmen müssen, als diese erscheinen um Meliodas zu konfrontieren. Als sie die Feinde sehen, nehmen Cusack und Chandler sofort ihre Dämonenformen an. Als der Kampf schließlich ausbricht, können die drei Dämonen dem ersten Hieb Escanors problemlos ausweichen und auch Merlins magischer Angriff hat scheinbar keinerlei Auswirkung auf sie. Da alle sechs beteiligte Kämpfer unglaublich mächtig sind, kann kein Angriff den jeweils anderen wirklich Schaden zufügen. Ein kurzer, rasend schneller Schwertkampf zwischen Zeldris und Ludociel enden damit, dass sie sich beide einander nur eine kleine Schnittwunde im Gesicht zufügen können.
Zeldris widersteht Ludociels Angriffen mit Leichtigkeit und entfesselt eine mächtige Fähigkeit, den Nebel der Finsternis, mit dem er die Gegner ansaugt, bevor er ihnen einen heftigen Schlag verpasst. Dieser Angriff stellt eine große Gefahr für die Feinde dar und selbst Ludociel bekommt ernsthafte Probleme. Gerade als Zeldris den Feinden den finalen Schlag verpasst, erreicht ihn plötzlich eine telepathische Botschaft von Meliodas. Dieser hat selbst aus dem Fegefeuer heraus erkannt, dass der Verlust von Gelda Zeldris antreibt, so dass er in seiner Botschaft beteuert, dass Gelda noch lebt; Meliodas hatte sie vor zwölf Jahren wieder versiegelt. Hasserfüllt ignoriert Zeldris die Botschaft, da er Meliodas nicht glaubt, und schlägt mit doppelter Kraft zu. Dadurch kann er Merlin schwer verwunden, erregt dadurch aber den Hass Escanors. Der Angriff hat aber auch dazu geführt, dass sowohl Merlin als auch Ludociel erkannt haben, wie Zeldris' Angriff funktioniert.

Zeldris wird verwundet
Entsprechend will Ludociel reagieren und Zeldris töten, aber auch dieser Angriff wird zurückgeworfen. Somit steht Zeldris nur noch Escanor gegenüber, dem er einen Angriff mit vollster Energie verspricht, nachdem Escanor offenbart, im Kampf bereits Estarossa und auch Meliodas geschlagen zu haben. Zeldris' Angriff ist hart, aber Escanor bekommt nicht einmal einen Kratzer. Stattdessen beschwört er sein heiliges Schwert Escanor und versetzt Zeldris damit einen machtvollen Schlag. Eine Zeit lang versuchen die beiden, den jeweils anderen mit ihrer Macht zurückzudrängen, doch Escanors unbändiger Angriff hat zur Folge, dass Zeldris' Nebel der Finsternis außer Kraft gesetzt wird. Dies ermöglicht es auch den anderen Feinden, wieder auf die Beine zu kommen und Escanor setzt sofort nach und beschwört seine heilige Lanze, die er Zeldris durch den Bauch rammt.
Zeldris stürzt getroffen aus der Luft und bleibt verwundet liegen. Dies will Ludociel ausnutzen, um ihm den Todesschlag zu verpassen, aber Cusack ist zur Seite und blockt den Angriff ab. Er bittet Zeldris, ihnen den Rest zu überlassen und Zeldris fordert schwach, dass die beiden um jeden Preis verhindern, dass die Eindringlinge Meliodas stören. Im Kampf werden auch Chandler und Cusack geschwächt, aber plötzlich werden die Anwesenden von einem Schock erfasst, als ihre Erinnerungen sich wandeln. Der Zauber, den Gowther für tausenden Jahren wirkte um alle zu überzeugen, der Erzengel Mael wäre in Wirklichkeit das Gebot Estarossa, lichtet sich in diesem Moment und alle müssen diese Offenbarung erst einmal verarbeiten. Zeldris ist überrascht, zu erkennen, dass Estarossa nicht sein leiblicher Bruder war, trauert dem aber nicht nach, da er Estarossa nie besonders leiden konnte. Die kurze Unterbrechung des Kampfs hat es Zeldris zudem ermöglicht, sich aufzurappeln.

Zeldris bezeugt die Transformation
Er will sich wieder in den Kampf stürzen, aber Chandler und Cusack bitten ihn, sich zurückzuhalten und ihnen den Kampf zu überlassen. Sie bitten ihn, sich zu schonen und zu erholen, damit er bei voller Stärke ist, wenn die Seven Deadly Sins in voller Kraft angreifen. Stattdessen offenbaren sie dem geschockten Zeldris ihre wahre Identität als der Ursprüngliche Dämon und fusionieren zum Schock ihres Schützlings zu ihrer einstigen Dämonenform. Zeldris bezeugt kurz den folgenden Kampf zwischen den Sins und dem Frevler, bevor er sich auch selbst wieder in den Kampf wirft und die Konfrontation mit King aufnimmt. Durch den Kampf will er allerdings zur Zeit erkaufen, da sich in diesem Moment die fünf puren Gebote, die noch nicht in Meliodas inkarniert sind, auf Camelot zurasen und schließlich geradewegs in Meliodas' Kokon rasen. Zeldris und der Frevler müssen dadurch lediglich ausharren, bis Meliodas mit allen Geboten verschmolzen ist, damit er sich als Dämonenkönig neu erheben kann.
Der entbrennende Kampf wird durch die Ankunft von Mael und den restlichen Sins erschwert, die kurzen Prozess mit dem Frevler machen. Zornig und entschlossen will Zeldris daraufhin im Alleingang den Kampf mit sämtlichen Feinden aufnehmen und aktiviert zu diesem Zweck auch wieder seinen Nebel der Finsternis. Da dieser gegen Mael jedoch keine Wirkung zeigt, nehmen die beiden ehemaligen "Geschwister" einen erbarmungslosen direkten Nahkampf auf. Zwar wäre Mael bereit, den Kampf zu beenden um eine gemeinsame Lösung für den Heiligen Krieg zu finden, aber Zeldris ist Worten nicht zugänglich und entschlossen, weiterhin Meliodas zu verteidigen, damit dieser zum neuen Dämonenkönig wird. Seine Entschlossenheit treibt ihn an, was zur Folge hat, dass er Mael bezwingen und verwunden kann. Als er daraufhin versucht, Merlin zu erreichen und zu verhindern, dass sie ihren mächtigen Zauber gegen Meliodas wirkt, wird er aber von hinten von Mael attackiert und aus dem Himmel geschlagen.

Zeldris stellt sich gegen seinen Vater
Verwundet kracht Zeldris zu Boden, wo er aufgrund der Schwere seiner Wunden liegenbleibt. Dennoch hat er einen Sieg errungen; zwar ist Meliodas' Kokon durch Merlin versiegelt, doch Meliodas befindet sich längst nicht mehr darin. Stattdessen tritt er in einer neuen Form auf das Schlachtfeld, woraufhin Zeldris sich schwach erhebt und fordert, dass dieser nun sein Versprechen einlöst und ihm verrät, wo er Gelda findet. Meliodas scheint jedoch keinerlei Interesse daran zu haben und aus seinen Worten erkennt Zeldris entsetzt, dass sein Vater von Meliodas' Körper Besitz ergriffen hat. Süffisant offenbart der König der Dämonen, dass er nie vorhatte, dem Verräter Meliodas seinen Thron zu überlassen, sondern dass es ihm von Anfang an um einen neuen, kräftigen Körper ging.
Durch die Einverleibung sämtlicher Gebote hat Meliodas sich unwissentlich zu einem Gefäß des Königs gemacht und dessen Plan vollendet. Als die Sins und die Erzengel sich daraufhin in den Kampf mit dem Dämonenkönig werfen, um Meliodas seinen Körper zurückzugeben, mischt sich schließlich auch Zeldris ein und stellt sich gegen seinen Vater, nachdem er herausfindet, dass der Dämonenkönig Zeldris damals die Auslöschung des Dämonenclans befahl, obwohl er wusste, dass Zeldris eine Beziehung mit Gelda führte. Entsprechend hasserfüllt kämpft Zeldris im darauffolgenden Kampf und obwohl er durch Angriffe seines Vaters schwer verwundet wird, kämpft er gnadenlos weiter. Um sich Zeldris zu entledigen, entreißt der Dämonenkönig ihm daraufhin seine Resistenz gegen magische Angriffe und verpasst Zeldris einen schweren Schlag, der ihn aus dem Himmel reißt.
Beherrschung und Lossagung von seinem Vater[]

Zeldris werden die Gebote eingesetzt
Schwer verwundet stürzt Zeldris ab und verliert das Bewusstsein. In dieser Form wird er von Chandler und Cusack gefunden, die den Kampf mit Mael ebenfalls verwundet überlebt haben. Ebenfalls präsent sind die Zehn Gebote, die sich nach der Niederlage des Dämonenkönigs langsam aufzulösen drohen. In einem kurzen Streit tötet Cusack Chandler, nachdem dieser sich dagegen ausgesprochen hat, Zeldris zu retten. Entschlossen, Zeldris' Leben zu retten, sammelt Cusack die zehn Gebote auf, hievt sich Zeldris auf die Schultern und sprintet mit beiden davon. Weit abseits der Gefechte sucht Cusack eine einsame Höhle, in der er Zeldris ablegt und ein Ritual beginnt, welches die Gebote in Zeldris' Körper inkarniert. In der Zwischenzeit erkennen auch Meliodas und seine Kameraden, dass Zeldris nicht mehr auf dem Schlachtfeld ist.
Aufgrund des Rituals kann Meliodas Zeldris nicht länger wahrnehmen und erkennt, dass Zeldris sich nicht mehr in dieser Welt aufhält. Er erschließt sich, dass Zeldris das neue Gefäß des Dämonenkönigs sein wird und erkennt, dass er seinen Bruder erneut im Stich gelassen hat. Aus Schuldgefühlen dafür, seinem Bruder wieder nicht geholfen haben zu können, löst Meliodas daher gemeinsam mit Elisabeth das Siegel, welches Gelda versiegelte. Er eröffnet Gelda, was geschehen ist, woraufhin diese sofort aufbricht, um Zeldris zu finden und fortan immer bei ihm zu sein. In der Zwischenzeit ist es Cusack fast gelungen, das Ritual zu beenden. Während des Rituals kommt der geschwächte Zeldris zu sich und erkennt, was Cusack plant. Er ist allerdings zu schwach, um zu sprechen und kann Cusack daher nicht bitten, von dem Ritual abzulassen.

Der Dämonenkönig übernimmt Zeldris' Körper
Unfähig, dies zu verhindern, wird Zeldris durch die Verschmelzung mit sämtlichen Geboten zu dem neuen Gefäß seines Vaters. In Zeldris' Körper, der sich durch die Transformation gewandelt hat, hat der Dämonenkönig nun eine neue Chance, seine Ziele in die Tat umzusetzen. Zeldris' Bewusstsein hingegen ist unterdrückt und in einer Art Schlaf gebannt. In diesem Traum erscheint ihm Gelda, mit der Zeldris nun endlich zusammen sein kann. Allerdings wird der Dämonenkönig kurz darauf von Meliodas und Elisabeth konfrontiert und Meliodas versucht, zu Zeldris durchzudringen, damit dieser sich die Kontrolle über seinen Körper zurückverschafft. Als Resultat versucht der Dämonenkönig, Zeldris' Bewusstsein vollständig auszulöschen. Dies scheint tatsächlich zu gelingen, da der Dämonenkönig Zeldris' Körper zu einem Abbild seiner eigenen Jugend transformiert.
Der Dämonenkönig glaubt, Zeldris' vernichtet zu haben und wirft sich entschlossen in den Kampf mit seinem letzten verbliebenen Sohn. Tatsächlich aber ist Zeldris aber nach wie vor lebendig und in den Tiefen seines eigenen Bewusstseins gefangen. Als kurz darauf auch der Rest der Seven Deadly Sins erscheint, nehmen sie den Kampf mit dem Dämonenkönig auf. Dies ermöglicht es Meliodas und Gowther, als mentale Projektionen in den Verstand von Zeldris einzudringen; ihr Ziel ist es, Zeldris die Kontrolle über seinen Körper zurückzugeben. Mit dem in Ketten gelegten Zeldris sowie der vom Dämonenkönig erzeugten Vision Geldas konfrontiert, spricht Meliodas Zeldris direkt an und will ihn dazu bringen, aufzuwachen. Allerdings wird Zeldris schnell klar, dass "Gelda" nicht die echte Gelda ist und dass sie ein Werk seines Vaters ist.

Zeldris ist inmitten von Doppelgängern in seinem Verstand gefangen
Entsprechend kann Zeldris' Verstand dafür sorgen, dass Gelda sich auflöst, aber im selben Moment schaltet sich der Dämonenkönig ein. Er erschafft hunderte Kopien von Zeldris, um zu verhindern, dass Meliodas weiterhin mit dem echten Zeldris spricht. Da ein Eingriff in der Gedankenwelt dazu führt, dass Gowther gewaltsam aus dieser herausbefördert wird, ist Meliodas nun auf sich allein gestellt; auch in dem Wissen, dass er nur eine Chance hat, den echten Zeldris ausfindig zu machen. Während Meliodas noch verbissen überlegt, wie er den echten Zeldris identifizieren soll, erscheint aber plötzlich die echte Gelda in der Gedankenwelt. Durch einen Biss in den Hals des Dämonenkönigs konnte sie sich Zugang verschaffen und kann den echten Zeldris mühelos identifizieren.
Ein weiteres Mal wird der Dämonenkönig aktiv und befiehlt den Doppelgängern von Zeldris, sich auf Gelda zu stürzen. Allerdings werden die Doppelgänger von Meliodas getötet, der dadurch zwar aus Zeldris' Verstand getilgt wird, aber dennoch den Grundstein für Zeldris' Befreiung gelegt hat. Dies hat zur Folge, dass Zeldris sich nun – ähnlich wie Meliodas es einst tat – in der Gedankenwelt der Inkarnation seines Vaters stellt, die seinen Körper beherrscht. Von weiteren Illusionen, die Zeldris demoralisieren sollen, lässt Zeldris sich nicht täuschen sondern stellt sich seinem Vater ohne zu zögern. Es gelingt Zeldris, seinen Vater im Kampf zu bezwingen. Dadurch erlangt Zeldris die Kontrolle über seinen Körper zurück und der Dämonenkönig sowie die zehn Gebote werden in Form einer Wolke dunkler Energie aus Zeldris ausgetrieben.

Zeldris drängt seinen Vater aus seinem Körper
Entgegen aller Erwartungen hat dies jedoch nicht den Tod des Dämonenkönigs zur Folge. Stattdessen spaltet sich die Wolke aus Dämonenkönig und Geboten in hunderte Teile auf und regnet über das ganze Reich nieder, wo sie sämtliche Lebewesen oder Materie in ihren Schatten hineinziehen, und sowohl der Bevölkerung als auch der Tier- und Naturwelt Britannias verheerenden Schaden zufügt. Da beide seiner Söhne ihn verstoßen haben, schafft der Dämonenkönig sich nun einen neuen, organischen Körpern aus den Bergen und Wäldern Britannias, so dass er den Sins als gewaltige, himmelsragende Monstrosität gegenübersteht, deren gewaltige Masse nun die gesamte Welt bedroht. Nichtsdestotrotz wird er durch die gebündelten Kraft seiner versammelten Feinde bezwungen und getötet.
Nachdem durch die Tötung des Dämonenkönigs kurzzeitig Ruhe eingekehrt ist, stellt sich jedoch heraus, dass seine Gebote noch immer existieren. Um zu verhindern, dass der Dämonenkönig durch die Gebote jemals wieder ins Leben zurückkehrt, will Meliodas zu Zeldris Überraschung die Gebote zerstören. Beide Brüder sind sich einig, dass keiner von ihnen die Gebote nutzen will, um das Dämonenreich mit Terror zu beherrschen. Somit kommt es zur vermeintlichen Zerstörung aller Zehn Gebote und dadurch auch zur Zerstörung der Macht des Dämonenkönigs. Die beiden nutzen außerdem die Gelegenheit, um zum ersten Mal überhaupt von Bruder zu Bruder zu sprechen, bevor Zeldris gemeinsam mit Gelda aufbricht, um fortan im Dämonenreich in Frieden zu leben. Nach dem Ende des Heiligen Kriegs kehren Zeldris und Gelda regelmäßig nach Liones zurück, um Meliodas und Elisabeth zu besuchen.
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